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Sommeräpfel - August 2022

Quelle: Janssen

Äpfel und Brombeeren im Obstgarten!

Am Samstag, den 13. August, ging es morgens wieder los im Obstgarten. Fahrrad für Fahrrad kamen die Helfer aus Gemeindemitgliedern und der Solawi aufs Gelände. Unsere jüngste Helferin Kamilla war zum ersten Mal dabei und war in ihrer Funktion als Hundesitterin eine stark ausgelastete Mitarbeiterin. 

Da die Arbeiten mit schwerem Gerät noch ausstehen, haben wir uns mit handlichen Gartenwerkzeugen um die neuen Pflanzen gekümmert. Die neuen Obstbäume leiden unter der großen Hitze; es gab jedoch noch keine Verluste. Die Stämme wurden von hohem Gras befreit und der Grasschnitt als Mulchhilfe am Boden verteilt. Die frisch im Frühjahr gesetzte Hainbuchen-Hecke sieht nicht gut aus. Vermutlich werden nicht alle Pflanzen die Dürre überleben. 

Die Sonne war stechend, auch schon am frühen Morgen. Wir haben viele Trinkpausen eingelegt und Brombeeren genascht. Ein Sommerapfelbaum aus dem Altbestand leuchtete mit seinen Früchten in einem satten Rot. Immer mal wieder kam jemand, um Äpfel und Brombeeren zu ernten. Der Kampf gegen die Brombeeren hat uns bei den vorangegangenen Arbeitseinsätzen viel Schweiß und Mühe gekostet. Die restlichen Büsche, vor allem im hinteren Teil des Geländes, hängen nun als Belohnung voller köstlicher Früchte.

Ich hatte in der vorangegangenen Woche die Sommeräpfel bereits entdeckt und es gab in den Pausen veganen Apfelkuchen aus frischen Obstgarten Äpfeln. Den Apfelkuchen habe ich nach einem Rezept der (vegan lebenden) Schauspielerin Anke Engelke gebacken. Ich stelle das Rezept auf unserer Obstgartenseite zur Verfügung.

Das Rotkehlchen war dieses Mal nicht zu sehen. Im hohen Gras waren viele Grashüpfer und Heupferde unterwegs. Wir konnten Schwebefliegen beobachten und vereinzelt saßen Bienen auf dem blühenden Rand unseres Feuchtbiotops. Unser Fechtbiotop ist zurzeit eher eine Trockenmulde. Die Neubebauung des Geländes könnte den Wasserlauf auf dem Grundstück verändert haben, aber vielleicht ist es einfach zu trocken. Wir hoffen auf ein bisschen Regen und dass sich unser Flachwasserbiotop wieder füllt.

Ich möchte mich ganz herzlich bei den Helfern bedanken. Es war wirklich ein schweißtreibender Arbeitstag! Ich freue mich auf nächstes Mal. 
Quelle: Janssen